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Archive for the ‘My Work’ Category

Farbkorrektur-Profil Marvel Mit Canon DSLR

Dass man mit Canon DSLRs ziemlich problemlos schicke Realvideos drehen kann, habe ich hier ja schon mehrfach berichtet. Das Canon-Material ist auch normalerweise gleich sehr ansprechend knackig. Nur wenn man im Nachhinein noch ein wenig an den Farben drehen möchte, merkt man schnell, dass das Bild schon sehr kontrastreich ist und damit sehr schnell zu helle und dunkle Bereiche aufweist. Solche Bereiche lassen sich dann eigentlich nicht mehr vernünftig farbkorrigieren. Woran das liegt, will ich mir hier sparen.

 

Bei diesen Kameras hat man die Möglichkeit, deutlich bessere Einstellungen zu treffen als den Canon-Stardard. Das ganze nennt sich „Picture Styles“ und ermöglicht eine Farb- und Kontrastanpassung vor der eigentlichen Videoaufnahme. Wenn man darin Kontrast und Schärfe ordentlich herabregelt, sind helle Bereiche nicht mehr nur noch weiß und dunkle nicht mehr nur noch schwarz. (Tipp!)

Im Netz treibt es die DSLR-Community teilweise auf die Spitze und legt ganze Profile neu an. Dabei sind mir zwei besonders positiv aufgefallen: „Marvel Cine“ und noch viel krasser „Technicolor Cine Style“. Bei letzterem entsteht im fertigen Video quasi überhaupt kein richtiges Schwarz mehr. Deshalb habe ich beim letzten Videodreh das Marvel-Profil verwendet, um im Nachhinein diesen hübschen Vintage-Look drauf ballern zu können.

 

 

Kleiner Tipp: Wenn Ihr im Schatten direkt neben Sonnenlicht filmt, stellt Euch auf große Kontrastprobleme ein. Wegen fehlendem Licht-Equipment wäre dieses Video ohne das Marvel-Profil visuell einfach nur katastrophal geworden.

 

(Danke auch an Roland für die produktive Zuarbeit!)

 

 

Ein Effizienter Tag In London

Berühmt-berüchtigt für meine Klischee-Hip-Hop-Produkt-Videos (siehe hier und hier) sollte ich mal wieder an eine urbane Subkultursparte bedienen: „Grime“. Das ist zwar kein Hip Hop, sondern ein dreckiger Mix aus Dubstep, House und Dance mit Rap. Trotzdem schlägt „Grime“ in eine hip-hop-ähnliche Kerbe, sowohl bei den Musikvideos als auch von der „Attitude“ der Musiker.

 

Weil ich den Dreh diesmal wieder selbst machen durfte, ging’s früh morgens in den Flieger ins eiskalte London (so lange ist das her!). Im Gepäck: meine 60D und ein €12,-Ansteckmikro. (Als Backup hielt ein lieber Kollege noch eine kleine AVCHD-Cam mit nem Rode-Video-Mic im Anschlag. Sicher ist sicher.) Geplant war lediglich ein kurzes Interview, wofür ich sogar noch ein paar Dedo-Lights (dimmbare Mini-Scheinwerfer) bekam. Der Rest sollte irgendwie entstehen. Viel Zeit war nicht, zwischen Hin- und Rückflug lagen nur 7 Stunden und viel Rumgefahre. Also in Zug/U-Bahn/Taxi immer schön draufhalten und improvisiert irgendwie „London“ verkaufen.

 

Zusammen mit Schnitt, Hintergrund-, Packshot- und Logoanimationen hatte ich das bereits eine Woche später fertig. Und jetzt ist es online. Viel Spaß!

 

 

 

Eins Zum Anderen

Es wurde mal wieder eins meiner Werbe-Videos veröffentlicht. Diesmal ging’s um „Techno“. Auch wenn ich Berliner bin, kann ich mit Techno eigentlich gar nichts anfangen. Aber egal, ein stimmungsvolles Video musste her, was Lust auf Techno macht. Nachdem ich Look, Intro und Hintergrundanimation fertig hatte, war diesmal genug Zeit, die einzelnen Animationen etwas detaillierter zu optimieren.

 

Deshalb hab ich bei wirklich jedem Übergang – also von einem Bild-/Textteil zum nächsten – eine bewusst gleichgerichtete Bewegung für „Vorher“ und „Nachher“ gebaut. Das heißt, wenn ein Text nach links vorne rausfliegt, erscheint das nächste Element von hinten rechts. Zusätzlich hab ich mir für beinahe jede Übergangsbewegung eine andere Art ausgedacht, z.B. mitrotiert, mitgekippt oder nach vorn geschoben. Auch wenn diese Art der Animation am aufwändigsten ist, amcht sie doch am meisten her. Und so passt immer das eine zum anderen. Einfach mal drauf achten:

 

 

Nebenbei: So wie der Anfang ist, stell ich mir nen „Rave“ vor. Damals war das noch so. :-D Gibt’s sowas heute noch?

 

 

Altes Auffrischen

Ist schon ne Weile her, da hab ich ein kurzes Video von nem Webseiten-Selbstbau-Produkt gemacht. Jetzt sollte das Video aufgefrischt werden.

 

Viel Zeit durfte der Neubau nicht kosten… Das war auch gar nicht nötig. Schließlich sollten Anspruch, Look und Zielgruppe beibehalten werden. Und hier wird es interessant. Da das Programm obendrein auch noch kaum mehr kann und genauso aussieht, war die Herausforderung nun, trotzdem was Neues zu erstellen.

 

Obwohl ich diese Videos doch schon eine Weile mache, ist es für mich schön zu sehen, wie sich meine Moves verändert haben und wie ich den Look von ähnlichen Ideen verbessern konnte. Ich finde, dass das neue Video nicht nur durch die Auflösung (jetzt „HD“!) besser ist, sondern auch eindeutiger kommuniziert.

 

 

Zum Vergleich nochmal das alte „Original“:

 

 

 

Jetzt Mal In Echt

Ich geb’s ja zu. Bei dem, was ich so mache, ist ja doch immer ganz schön viel unecht, im Computer erstellt und digital animiert. Deshalb freue ich mich immer, wenn ich ab und zu raus kann und als Kameramann ganz reale Bilder machen darf. Und so war das neulich mal wieder.

 

Ein echtes, echt kurzes Werbevideo sollte entstehen, bei dem jemand zeigt, wie einfach ein neues Videoprogramm geht. Aber sieh selbst:

 

 

Ganz ohne unecht ging’s dann natürlich doch nicht… Denk Dir einfach, dass ich die Clips, die die hübsche Darstellerin scheinbar selbst schneidet, erst eine gute Stunde später gefilmt habe! Verrückt, oder? Naja und bei den letzten 10 Sekunden mit Packshot, Logo und Claim durfte ich dann natürlich wieder voll in meine Animationstrickkiste greifen.

 

 

Ein Tag Mit Harris

Yo yo yo!

 

Nee, ich bin kein Hiphopper. Aber nachdem ich mit einem Lila-Video im letzten Jahr schon einmal ein gutes Gespür für fiese Hiphop-Klischees bewiesen habe, konnte ich im Winter mit dem Specialists-Urgestein Harris ein paar Videos produzieren.

 

Diesmal durfte ich das sogar selbst drehen. Gemacht hab ich das mit meiner -mich echt glücklich machenden- Canon 60D. Natürlich diesmal mit nem Soundmann und ein wenig Licht im Gepäck. Es war Winter, hat geschneit und war kalt. Aber wir waren nur sehr früh wirklich draußen und bei KD Supier (Super Producer!) war’s ebenso warm wie später dann im fetten Studio von DJ Desue.

 

Achja… nachbearbeitet, geschnitten und animiert hab ich das Ganze dann auch noch (wie jedes Video, was ich mache):

 

 

Zusätzlich dazu stand dann noch ein Interview auf dem Plan. Und obwohl ich mit Hip Hop nicht viel anfangen kann, fand ich echt interessant, was Harris so zu sagen hat. Wir haben das dann aufgrund der leichterten Konsumierbarkeit in 3 Teile zerlegt und die Interview-Serie „Harris sagt wie es ist“ draus gemacht. Hier mal nur der dritte Teil:

 

 

Und weil’s son Spaß gemacht hat, gab’s bald noch mehr Hip-Hop-Video-Aufträge. Demnächst hier.

 

 

Videos mit Canon

Letzte Woche war ich mal wieder in London. Diesmal allerdings nicht um gute Freunde zu besuchen, sondern um ein Video zu drehen, was bestimmt bald seinen Weg ins Netz finden wird. Das eigentlich Spektakuläre daran war , dass ich diesmal alles mit meiner neuen Canon 60D gedreht habe. Sie hat sich als echtes Arbeitstier und zuverlässige Videokamera erwiesen.

 

Es war bereits das vierte Mal, dass eine Canon SLR zur Hauptkamera bei unseren Produktionen wurde. Nicht nur ist sie kleiner und leichter als unsere große Sony HDV, die ich sonst mitgenommen hätte. Auch die Bildqualität ist selbst mit den billigen Kit-Objektiven deutlich höher. Alles ganz easy aus der Fototasche. :) Und auch im Nachhinein gibt es kein Capturen, Deinterlacen und Resizen mehr.

 

Bereits letzte Woche wurde mein aktuellster Webspot für eine neue professionelle Videosoftware veröffentlicht, dessen Realteile ich ebenfalls nur mit der 60D gedreht habe. Und ich muss sagen, ich liebe diese Kamera. Hier ist das Resultat:

 

 

Canon 60D, 35mm, F/2, 25fps, 1/50s, ISO 100

 

Hätte ich den Ton bloß nicht extern aufnehmen lassen, dann wäre der auch noch deutlich besser gewesen. ;)

 

 

Wenn es gut läuft…

… bekommt man ein richtig schnuckliges, kleines und neues Skript, bei dem nicht nur eine nette Idee drin steckt, sondern bei dem einzelne Unklarheiten noch verhandelbar sind. Und so war es hier. Es geht um Software, die den Rechner automatisch aufzuräumen und optimieren versucht. Nach ein paar anderen Ansätzen konnte ich den folgenden Look und die Einfacheit durchbringen und freue mich über das Resultat.

 

 

Auch der Dreh selbst war für unseren Workflow ein Novum: Zum erstern Mal durfte ich anstelle unserer Sony HDV mit einer DSLR mit Festbrennweite arbeiten. Und weil es um große Portraits ging, habe ich alles was ich in meiner Foto-Studio-Arbeit der letzten Zeit (bald gibt’s das Portfolio, versprochen!) gelernt habe, mal im bewegten Bild ausprobieren – also mit sehr naher Softbox und unauffälligem Kantenlicht bei relativ großer Blende. Echt mal wieder was Neues und hoffentlich bald Normalität. Aber auch auf den Rest, also die Optik und die Animationen der Grafiken bin ich ziemlich stolz. :)

 

 

Kurz und gut

Vor einer Weile hab ich ja immer wieder rumgemeckert, dass man sich bei Webvideokonzepten lieber kurz fassen sollte. Man muss nicht alles erklären. Meistens sind die Skripte leider einfach zu umfangreich oder die Schreiber nicht selbstbewusst genug, ein knackiges Konzept zu entwickeln. Aber wir alle entwickeln uns weiter.

 

Und so ist das Nachfolgeprojekt zum hier schon mal breitgetretenen Musiksoftware-Problemfall tatsächlich deutlich kürzer und dadurch schöner geworden. Es dreht sich um die neue Version vom gleichen Produkt und zielt daher auf die gleiche Zielgruppe ab: Qualitätsbewusste Jung- und Semipro-Musiker. Lange Rede, kurzes Video:

 

 

Obwohl mich das Video eigentlich nur 2 Tage gekostet hat, ist es trotzdem eines meiner besten… finde ich.

 

 

zu viel – zu lang, die Zweite

Einiges an Zeit ist vergangen und die heiße Phase der Releasevorbereitung beruhigt sich langsam. Es ist September und das erste meiner letzten Videos ist bereits online.

 

Obwohl ich diese reine Grafikanimation ziemlich mag, ist sie leider wieder in die Kategorie der Überfülle einzuordnen. Schon als ich das Skript bekam, war mir klar, es wird sehr lang. Deshalb hab ich alles daran gesetzt, es wenigstens optisch anprechend und abwechslungsreich zu machen. Und natürlich immer mehr 3D und Visualisierung bei immer weniger Programmoberfläche und reine Feature-Namen. Ganz gut zu beobachten ist hier auch wieder der Spagat zwischen Länge der Texeinblendung und notwendigem Timing innerhalb der Animation. Man könnte es auch „Spiel von Lesbarkeit und Verständnis gegen Langeweile“ nennen.

 

Insgesamt sollte das Video hochwertig und einfach wirken und der Zielgruppe (hier 50+) so ziemlich jedes Feature erklären. Naja… beim nächsten Mal reichen vielleicht ein paar Kernpunkte und ich bekomm den Audiomenschen sicher mal wieder dazu, was weniger „streckendes“ zu finden. Hier der fertige Clip:

 

 

Wie meistens gibt es für unsere Webvideos keinen Sprecher, weil die Lokalisation sonst zu kostenintensiv wäre. Wer im Netz sucht, wird noch 5 weitere Sprachversionen hiervon finden, die ich gleichzeitig gemacht habe. Standard.

 

 

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